Toller Abschluss der Minitour in Chur
Am vergangenen Samstag fand traditionsgemäss in der Sporthalle Sand in Chur das zehnte und zugleich letzte Turnier der diesjährigen Minitour statt, an dem insgesamt 53 Teams teilgenommen haben. Dabei fielen die allerletzten Entscheidungen um die Toursiege, die Podestplätze und die weiteren Rangierungen.
Einmal mehr wurde an diesem erneuten Kräftemessen des Bündner Volleyball-Nachwuchses mit grossem Einsatz und erfreulicherweise auch schon auf erstaunlich hohem technischen und taktischen Niveau bis zum letzten Punkt um jeden Ball gekämpft. Die in verschiedenen Vereinen intensive und zielgerichtete Nachwuchsarbeit scheint sich demnach bezahlt zu machen und hält somit die Hoffnung auf eine erfreuliche Bündner Volleyballzukunft am Leben.
Wichtig ist aber, dass man sich jetzt nicht einfach zurücklehnt, sondern die volleyballbegeisterten Jugendlichen auch weiterhin sowohl in sportlicher als auch in menschlicher Hinsicht fördert und ihnen somit die Gelegenheit bietet, Volleyball nicht nur stufengerecht und mit Freude, sondern wenn möglich, und falls von ihnen erwünscht, auch leistungsorientiert auszuüben. Dieses zweifellos hochgesteckte Ziel bedingt auch in Zukunft den verdankenswerten Einsatz zahlreicher Trainerinnen und Trainer sowie Coaches, die ihre Freizeit dafür opfern, den Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu ermöglichen.
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Volley Untervaz aus dem Abgrund zur Dominanz
Noch vor wenigen Jahren war der in Untervaz einstmals populäre und erfolgreiche Volleyballsport völlig von der Bildfläche verschwunden. Dann aber feierte er ein beeindruckendes Comeback und ist heute zumindest im Bündner Minivolleyball zweifellos der dominierende Verein. Aber auch andernorts wie beispielsweise in Thusis, Chur, Andeer und in der Surselva, um nur einige wenige zu erwähnen, kann man derzeit die Früchte der ausgezeichneten Nachwuchsarbeit ernten.
Bei den Mädchen U17 kämpften achtzehn Teams um den Turniersieg, den sich nach hartem Kampf das bereits als Toursieger feststehende Untervaz 1 vor VimaThu 1 und Andeer 1 holte. Die Vazerinnen konnten sich zum siebten Mal durchsetzen und deshalb ihren Vorsprung im Ranking auf die ersten Verfolger Andeer 1, Untervaz 2, VimaThu 1 und Chur 4, die sich ebenfalls klar von der Konkurrenz abgesetzt haben, ausbauen. Gesamthaft konnten in dieser Kategorie dreissig Teams klassiert werden.
Bei den Knaben/Mixed U17 spielten zwar nur vier Teams mit. Trotzdem verlief der Kampf um den Turniersieg und gleichzeitig auch um den Gesamtsieg zwischen VimaThu 4 und Chur 1 bis zuletzt spannend. Die Thusner siegten dann aber sowohl in Chur als auch in der Tourwertung hauchdünn vor den Hauptstädtern, wobei leider nur gerade acht Teams im Schlussklassement auftauchen.
Bei den Mädchen U15 traten zwölf Teams an. Nebst dem zum achten Mal siegreichen Untervaz 4 belegten noch Surselva C1 und VimaThu 5 sowohl beim Abschlussturnier als auch im Ranking die Podestplätze. Dabei fiel die Entscheidung um den Tagessieg zwar knapp aus, während die Vazerinnen ihren Gesamtvorsprung auf die Bündner Oberländerinnen und die Thusnerinnen nochmals vergrössern konnten. Über alle Turniere verteilt wurden in dieser Kategorie fünfundzwanzig Teams in die Schlussrangliste aufgenommen.
Bei den Knaben/Mixed U15 waren acht Teams dabei. Dabei machte Untervaz 6 das Stängeli voll, blieb zuletzt auch in Chur vor Schiers 3 und Schiers 2 siegreich und errang dadurch mit deutlichem Abstand auf VimaThu 8 und Andeer 2 den Toursieg. Insgesamt beteiligten sich dreiundzwanzig Teams an der Minitour.

Bei den C-Startern und D-Startern U15, die in Chur wieder ein eigenes Turnier spielten, aber im Ranking jeweils in die Kategorien C und D integriert werden, schwang unter elf teilnehmenden Teams Volley Pizol 3 vor Chur 9 und Walenstadt 2 obenaus.
Somit konnten insgesamt 86 Teams aus folgenden Vereinen der Region Graubünden, Fürstentum Liechtenstein, St. Gallen, Ausserschwyz und Glarus rangiert werden: Untervaz, Bonaduz, Andeer, Schiers, Thusis, Chur, Arosa, Davos, Surselva, Galina, Eschen-Mauren, Pizol, Walenstadt, March, Linth und Glaronia.
In Erwartung der nächsten Ausgabe der Minitour gehen nun die Volleyballerinnen und Volleyballer, Trainerinnen und Trainer, Coaches und Funktionäre in die Sommerpause. Und das war es auch von Volley Aktuell.
