Missglückter Saisonauftakt des VBC Chur
Die erste Mannschaft des VBC Chur, das derzeitige Aushängeschild des Bündner Volleyballsports, startete am vergangenen Wochenende in der Sporthalle Sand mit zwei 1:3-Heimniederlagen in die Qualifikation der 1. Liga-Meisterschaft der Männer. Deshalb liegen die Churer nicht ganz unerwartet punktelos am Tabellenende und sind bereits im Abstiegskampf angekommen. Dass der Stadtclub aber schon in den ersten beiden Saisonspielen mit dem letzten Aufgebot antreten musste und die Niederlagen gegen bescheiden aufspielende Gegner überhaupt nicht zwingend waren, ist bedenklich und lässt Schlimmes erwarten. Das lässt nur den Schluss zu, dass die Hausaufgaben nicht gemacht worden sind.
In der Partie gegen den VBC Einsiedeln verliefen alle vier Sätze resultatmässig recht ausgeglichen (20:25, 20:25, 25:22, 21:25). Mit nur sieben Spielern waren dem nicht zu beneidenden Trainer und Coach Andrea Zendralli aber die Hände für Änderungen weitgehend gebunden. Auch im Spiel gegen den VBC Andwil-Arnegg (18:25, 25:21, 14:25, 22:25) zeigten die Einheimischen viel Moral und durchaus positive Ansätze, die durch zahlreiche vermeidbare Fehler aber zumeist wieder wettgemacht wurden.
Die absehbare Misere, die in den Auswärtspartien wegen des jeweiligen Fehlens zweier Stammspieler noch deutlicher sichtbar sein wird, dem Trainer oder seinen Spielern anzulasten, wäre zweifellos verfehlt. Hingegen müssen nun die Verantwortlichen hinstehen und Farbe bekennen.
VBC Arosa übersteht die erste Cuprunde
Das 2. Liga-Frauenteam des VBC Arosa bekundete in der 1. Runde des Mobiliar Volley Cup keine grosse Mühe, um auswärts den 3. Ligisten VC Vivax Winterthur ohne Satzverlust (25:18, 25:14, 25:23) zu bezwingen. Damit qualifizierten sich die Schanfiggerinnen souverän für die nächste Runde, in der sie wiederum auswärts auf den 4. Ligisten VBC Seuzach treffen.
Ausgeschieden ist dagegen der 4. Ligist VBC Viamala Thusis, der zuhause dem Ligakonkurrenten SV Rehetobel mit 1:3-Sätzen (25:20, 15:25, 20:25, 19:25) unterlag.