Volleyball-ABC (kurz und bündig)
Arosa VBC konnte sich in den letzten Jahren bei den Frauen und Juniorinnen leistungsmässig immer wieder positiv in Szene setzen. Mit Jan Masson stellen die Aroser gegenwärtig auch den Präsidenten des Regionalverbandes GSGL und mit Karl Butzerin den diesjährigen Verbandssportpreisträger.
Beachvolleyball ist eine Trendsportart, die in den Sommermonaten auch in Graubünden vielerorts mit grossem Einsatz gespielt wird, vor allem aber in Ilanz, Chur, Zizers und Lostallo.
Chur VBC ist zweifellos der Bündner Verein mit der grössten Tradition und den herausragendsten Erfolgen. Allerdings müssen die Churer derzeit sportlich kleinere Brötchen backen, zumal sie nicht mehr im nationalen Volleyballgeschehen mitmischen.
Davos VBC ist in der kommenden Saison einmal mehr nur bei den Frauen vertreten. Die sportliche Blütezeit der Männer liegt dagegen schon einige Jahre zurück und die Konkurrenz durch andere Sportarten ist gross.
Ehrenamtliche Arbeit, die oft auf Freiwilligkeit beruht und ohne Entlöhnung oder für ein Butterbrot verrichtet wird, ist auch im Bündner Volleyball verbreitet. Diese nicht im Rampenlicht stehenden Leute bilden als Trainer, Coach, Turnierorganisator, Kioskbetreiber, Schiedsrichter, Schreiber, Helfer oder in irgend einer anderen Funktion die Basis dafür, dass auch in unserer Region sportbegeisterte Jugendliche und Erwachsene eine sinnvolle und zugleich attraktive Freizeittätigkeit ausüben können.
Float Serve ist ein Flatteraufschlag, der die abnehmende Mannschaft oftmals vor unüberwindbare Probleme stellt und dem Aufschläger einfache Punktgewinne ermöglicht.
Gelbe Karte hat im Volleyball nicht dieselben Auswirkungen wie in anderen Sportarten. Sie wird im Spielberichtsbogen eingetragen, zeitigt aber noch keine Folgen. Sie ist das letzte Warnsignal, bevor Konsequenzen drohen.
Handzeichen sind offiziell und unterstützen den Entscheid von Schieds- und Linienrichtern, indem sie den Grund einer Spielunterbrechung anzeigen.
Indoorsport Hallen- und Minivolleyball sowie Outdoorsport Beachvolleyball wechseln sich jahreszeitlich ab und ergänzen sich gleichzeitig. Das Spiel 6:6 ist ein extremer Mannschaftssport, während im Sand der Individualismus mehr ausgelebt werden kann, weil nur eine Mitspielerin oder ein Mitspieler um den Ball streitet.
Japan-Rolle ist eine Abwehrtechnik, bei der sich die Akteure nach dem Spielen des Balls seitlich über die Schultern abrollen.
Kreuzen der Laufwege gehört zu den beliebten und attraktiven Angriffskombinationen, um den Gegner perfekt zu täuschen, setzt aber gute Annahmen voraus.
Libera und Libero bezeichnet eine defensive Position, die eine Stärkung der Abwehr herbeiführen soll. Sie dürfen nur auf den hinteren Positionen eingesetzt werden, keinen Aufschlag, Block oder Blockversuch ausführen und nur angreifen, wenn die Aktion nicht oberhalb der Netzkante erfolgt.
Minitour wurde auf die bevorstehende Saison hin auf zehn Turniere aufgestockt, die in Untervaz, Arosa, Trimmis, Ilanz, Walenstadt, Näfels, Mauren-Eschen, Schaan, Untervaz und Chur ausgetragen werden.
Netzhöhe beträgt bei den Männern 2.43 m, bei den Frauen 2.24 m und im Minivolleyball 2.25 bzw. 2.15 m. Zudem ist die Feldgrösse beim Hallen-, Mini- und Beachvolleyball unterschiedlich.
Open Hand ist die Abwehr eines Schmetterballs mit offenen Handflächen über dem Kopf. Sie ist normalerweise nur bei harten Angriffsschlägen erlaubt und die Zulassung liegt im Ermessen des Schiedsrichters.
Positionen werden im Gegenuhrzeigersinn numeriert. Die Vorderspieler nehmen die Positionen 4 (vorne-links), 3 (vorne-mitte) und 2 (vorne-rechts), die Hinterspieler die Positionen 5 (hinten-links), 6 (hinten-mitte) und 1 (hinten-rechts) ein.
Quadratmeterball ist ein 1 m neben und über dem Zuspieler gestellter Ball. Das Volleyballfeld in der Halle ist 18 m lang und 9 m breit, sodass jedes Team auf einer Feldhälfte in der Grösse von 9 x 9 m = 81 m2 spielt.
Ralley-Point-System bezeichnet die Zählweise im Volleyball. Für jeden gewonnenen Ballwechsel gibt es unabhängig davon, welches Team gerade Aufschlag hatte, einen Punkt.
Surselva Volley ist unter anderem dank des grossen Einsatzes von Roman Cantieni nicht nur im Beachvolleyball, sondern auch im Hallenvolleyball im Aufwind und somit ein würdiger Vertreter des Bündner Oberlands.
Thusis Viamala VBC profitiert neuerdings nicht nur im Frauenbereich vom riesigen Engagement von Martin Krättli, der unter anderem als Trainer, Schiedsrichter und Turnierorganisator im Einsatz steht.
Untervaz Volley verfolgt im Dorf und in der Region weiterhin das Ziel, den Volleyballsport sowohl im Nachwuchs- als auch im Erwachsenenbereich zu vermitteln und zu fördern, wobei gewisse Erfolge bereits sichtbar sind.
Volleyball gehört zu den beliebtesten Sportarten der Welt. Nach Fussball, Cricket, Feldhockey und Tennis belegt Volleyball, das sich in Europa, Australien, Asien und Amerika besonderer Beliebtheit erfreut, noch vor Tischtennis, Baseball, Golf, Basketball und American Football den fünften Platz.
Was wichtig ist im Volleyball, ist unter anderem ein gutes Ballgefühl, eine saubere Ausführung der Grundtechniken sowie Beweglichkeit und Schnelligkeit.
X=Unentschieden gibt es im Volleyball nicht. Je nach Spielausgang sind für das siegreiche Team drei oder zwei Punkte, für den Verlierer dagegen ein oder gar kein Punkt zu gewinnen.
Y kommt im Begriff Volleyball vor. Der Ball wird bei diesem Spiel volley, also direkt gespielt, ohne den Boden zu berühren.
Die Zuspieler sind äusserst wichtige Spieler, auch wenn sie selten im Rampenlicht stehen. Sie werden auch noch Steller und in seltenen Fällen Verteiler und Ballumlenker genannt.