Der Countdown läuft
Am ersten Oktobersonntag organisierte der VBC Chur in der Sporthalle Sand den Staibock Cup, an dem sechs Frauen- und sieben Männerteams teilgenommen haben. Dabei wurde das 2. Liga-Frauenteam des VBC Chur seiner Favoritenrolle durchaus gerecht und setzte sich verdientermassen vor dem VBC Grosshöchstetten und dem VBC Glaronia durch. Das 2. Liga-Männerteam des VBC Chur musste sich dagegen im Finalspiel geschlagen geben und belegte hinter Volley Smash05 Laufenburg-Kaisten und vor Pizol Volley den zweiten Platz.
Die Fanionteams des Stadtclubs sind demnach gerüstet für die Meisterschaft der Region GSGL, die in knapp zwei Wochen beginnt. Am kommenden Montag steht nun aber noch das 2. Liga-Frauenteam des VBC Viamala Thusis im Einsatz, wobei die Thusnerinnen in der 2. Runde des Mobiliar Volley Cup auswärts auf den Ligakonkurrenten VBC Einsiedeln treffen.
Auf los gehts los
Die Volleyball-Meisterschaft 2023/24 der Region Glarus, St. Gallen, Ausserschwyz, Graubünden und Fürstentum Liechtenstein beginnt am Montag, 16. Oktober des laufenden und endet am 23. März des kommenden Jahres. Gespielt wird sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern in der 2., 3. und 4. Liga sowie im Nachwuchsbereich.
Volley Aktuell ist kein Orakel, versucht aber in dieser Vorschau, die Chancen der Bündner Teams einzuschätzen. Spätestens Ende der Meisterschaft wird sich zeigen, welche der Voraussagen eingetroffen sind und welche nicht.
Fünf Bündner 2. Ligisten messen sich mit starken Gegnern
In der 2. Liga der Frauen treffen der VBC Arosa 1, der VBC Chur 1 und der VBC Viamala Thusis 1 auf Pizol Volley 1, den TSV Jona Volleyball 2, den VBC Galina 1, Volley Mauren-Eschen 1, Volley Näfels 1, den VBC Glaronia 1 und den VBC March 1. Dabei ist eine ausgeglichene Meisterschaft zu erwarten, zumal im Kampf um den Gruppensieg wohl fünf bis sechs Teams ein ernsteres Wörtchen mitreden wollen. Zu ihnen gehört zweifellos der VBC Chur 1, der seine gegenüber den Vorjahren wesentlich gesteigerten Ambitionen bereits in der Vorbereitungsphase mit dem zweiten Platz am traditionellen Davoser Turnier und dem Sieg am Churer Staibock Cup deutlich gemacht hat. Das Team von Coach Gina Krättli verzeichnete zwar einige personelle Wechsel, verfügt aber über viel Erfahrung und weist nebst einer soliden Breite auch einen ausgezeichneten Teamgeist auf. Wenn es den Churerinnen gelingt, ihr vorhandenes Potenzial auszuschöpfen und sie von gröberem Verletzungspech verschont bleiben, könnte in dieser Saison vieles möglich sein.
Auch der VBC Arosa 1 wird sich mit seinem eingespielten Team wie im Vorjahr wieder nach vorne orientieren wollen, was aufgrund der grossen Konkurrenz aber nicht einfach sein wird. Für den Aufsteiger VBC Viamala Thusis 1 dürfte es nach den zwei Einsätzen im Mobiliar Volley Cup vor allem einmal darum gehen, von Anfang an zu punkten und nicht in den Abstiegskampf verwickelt zu werden, zumal die Thusnerinnen nach drei kurzfristigen Abgängen nur noch über ein relativ schmales konkurrenzfähiges Kader verfügen, das nötigenfalls durch Nachwuchsspielerinnen ergänzt werden soll. Es darf allerdings nicht allzu viel Unvorgesehenes passieren, sonst könnte es eng werden!
In der 2. Liga der Männer ist Graubünden nur noch durch den VBC Chur 1 und den VBC Chur 2 vertreten, weil Volley Surselva 1 aus personellen Gründen verständlicherweise darauf verzichtet hat, wegen der Aufstockung auf zehn Teams in der obersten Regionalliga zu verbleiben. Gegner des Stadtclubs, dessen Teams in dieser Zweiklassengesellschaft vor allem den Ligaerhalt anstreben dürften, sind der Aufsteiger Pizol Volley 1, der TSV Jona Volleyball 3, der TSV Jona Volleyball 4, der VBC March 1, der VBC Pfäffikon, Volley Näfels 3 und Volley Näfels 4.
3. und 4. Liga mit vierzehn Bündner Teams
In der Gruppe A der 3. Liga der Frauen spielen nach dem Aufstieg des VBC Viamala Thusis 1 in die 2. Liga und dem Abstieg des VBC Davos in die 4. Liga nur noch der VBC Bonaduz 1 und der VBC Chur 2, die gegen Pizol Volley 2, Pizol Volley 3, den VBC Galina 2, Volley Mauren-Eschen 2 und den VBC Werdana Buchs anzutreten haben. Während die Churerinnen wohl eher einen Spitzenplatz anpeilen können, dürften die Ziele der Bonaduzerinnen etwas tiefer gesteckt sein.
In die Gruppe A der 3. Liga der Männer sind nur jeweils zwei Teams aus drei Clubs eingeteilt. Es sind dies ausser Volley Surselva 1, Volley Surselva 2, dem VBC Chur 3 und dem VBC Chur 4 einzig noch der VBC Galina 2 und der VBC Galina 3. Dabei mussten die Bündner Oberländer zwar den Verlust einiger Stammkräfte in Kauf nehmen, konnten dafür aber mehrere Nachwuchsspieler einbauen. Somit bleiben sie im Kampf um den Gruppensieg ein ernstzunehmender Kandidat.
Der Gruppe A der 4. Liga der Frauen gehören nebst dem VBC Bonaduz 2, dem VBC Chur 3, dem VBC Davos, dessen Spielerinnen nach dem doch etwas frustrierenden Abstieg wieder mit Freude Volleyball spielen wollen und den sofortigen Wiederaufstieg anstreben dürften, dem VBC Viamala Thusis 2, Volley Surselva, Volley Untervaz, bei dem die Nachwuchsarbeit erste Früchte zu tragen scheint, noch die beiden Liechtensteiner Teams VBC Galina 3 und VBC Galina 4 an.
In der 4. Liga der Männer stehen nach dem personell bedingten kurzfristigen Rückzug von Volley Surselva 3 leider nur noch der VBC Chur 5, Volley Bonaduz VimaThu, Pizol Volley 2 und der VBC Walenstadt 2 im Einsatz. Daher dürfte der Spielplan neu gestaltet bzw. ergänzt werden.
Nachwuchsmeisterschaft mit Teams aus Thusis, Untervaz und Chur
Nachwuchsteams stellen nur gerade der VBC Viamala Thusis, Volley Untervaz und der VBC Chur. Untervaz ist Austragungsort der Jugendspielrunde MU17 und MU23 vom Sonntag, 29. Oktober 2023 und des Finalturniers MU17 und MU23 vom Sonntag, 24. März 2024.
Heimspiele der Bündner Teams 2023
Der Heimspielplan bis zur Festtagspause über Weihnachten und Neujahr ist mit Angabe des Datums, der Anspielzeit, des Spielorts bzw. der Halle, der Liga sowie des Heim- und Auswärtsteams unter Download des BVV abgelegt!