Zahlreiche Entscheidungen sind vertagt
Aus Gründen der Aktualität erfolgt im heutigen Bericht kein Blick auf das Volleyballgeschehen der vergangenen Woche. Die Resultate und Ranglisten sind unter www.gsgl.ch/game-center abrufbar.
Sprachliche Korrektur im Auf- und Abstiegsreglement ergibt mehr Klarheit
Im Bericht von Volley Aktuell vom 24. Februar 2025 kam es aufgrund eines offensichtlichen Widerspruchs im Auf- und Abstiegsreglement der Swiss Volley Region GSGL, der zu einer Fehlinterpretation führte, zu einem Missverständnis, für das sich der Verfasser in aller Form entschuldigen möchte.
Sollte nämlich das Worst-Case-Szenario in Form eines Abstiegs des TSV Jona Volleyball und von Pizol Volley bei den Frauen sowie des VBC Galina und des TSV Jona Volleyball bei den Männern aus der nationalen 1. Liga in die 2. Liga der Region Glarus, St. Gallen, Ausserschwyz, Graubünden und Fürstentum Liechtenstein bei gleichzeitigem Aufstiegsverzicht der aufstiegsberechtigten Teams eintreten, hätte das vor allem grössere Auswirkungen auf die Abstiegsentscheidungen in der 2. Liga.
Dann würde bei den Frauen auch das achtplatzierte Team absteigen und der siebtplatzierte 2. Ligist müsste mit den beiden erstplatzierten 3. Ligisten eine Barrage um die zwei Plätze in der 2. Liga bestreiten. Da die 3. Liga bei den Männern nur aus einer Gruppe besteht, würden aus der 2. Liga nur die beiden letztplatzierten Teams absteigen und der achtplatzierte 2. Ligist müsste sich in einer Barrage gegen den erstplatzierten 3. Ligisten durchsetzen, um den Abstieg bzw. dessen Aufstieg zu verhindern.
Aus der 3. Liga gibt es bei den Frauen und Männern jeweils zwei Absteiger. Bei den Frauen steigt nach neuem Wortlaut nur das letztplatzierte Team beider Gruppen ab, während bei den Männern die zwei letztplatzierten Teams der einzigen Gruppe dem Abstieg verfallen.
Unterschiedliche Konsequenzen für die Bündner Volleyballteams
Demnach können sich 2. Liga-Frauenteam des VBC Chur 2 und die beiden 2. Liga-Männerteams des Stadtclubs noch nicht in Sicherheit wiegen. Das gleiche gilt auch für das 3. Liga-Männerteam von Volley Surselva, während alle Bündner 3. Liga-Frauenteams definitiv aufatmen können. Schliesslich könnte sogar der Aufstieg des 3. Liga-Frauenteams des VBC Arosa trotz makelloser Bilanz noch nicht in Stein gemeisselt sein.
Da derzeit noch nicht alle Entscheidungen gefallen sind, ist es wohl ratsam, diese abzuwarten und erst dann die richtigen Schlüsse zu ziehen. Volley Aktuell bleibt jedenfalls am Ball.