Noch ist für Spannung gesorgt

Während in der bevorstehenden Woche in der Meisterschaft der Region Glarus, St. Gallen, Ausserschwyz, Graubünden und Fürstentum Liechtenstein bereits die letzten Spiele ausgetragen werden, finden im Bündner Cup gegenwärtig die Viertelfinals statt. Zudem werden auf der Minitour noch die drei Turniere in Vaduz (am nächsten Sonntag), in Untervaz und in Chur ausgetragen.

Für zwei der vier Bündner 2. Liga-Teams des VBC Chur ist diese Saison, das heisst der Kampf um die Ligazugehörigkeit, aber noch nicht gelaufen. Das 2. Liga-Frauenteam des VBC Chur 2 musste sich in der vorletzten Woche zu Hause gegen Volley-Mauren-Eschen 1 mit 0:3-Sätzen geschlagen geben und trifft nun noch auswärts auf den sechs Punkte vor ihm liegenden VBC Galina 2 und den sechs Punkte hinter ihm liegenden TSV Jona Volleyball 2. 

Aufgrund der offenen Entscheidungen, was den Abstieg aus der nationalen 1. Liga bzw. den Aufstieg aus der regionalen 2. Liga anbelangt, ist für die Churerinnen vom Ligaerhalt über die Barrage bis zum Abstieg in die regionale 3. Liga noch alles möglich. Ähnliches gilt für das 2. Liga-Männerteam des VBC Chur 2, das in der letzten Woche das Heimspiel gegen den TSV Jona Volleyball 4 trotz einer 2:1-Satzführung mit 2:3-Sätzen verlor und somit die Meisterschaft auf dem drittletzten Platz abschliesst. Zumindest können die Churer aber nicht mehr direkt absteigen,

Das 2. Liga-Frauenteam des VBC Chur 1 hatte diesbezüglich keine Sorgen, denn die Churerinnen unterlagen zuhause Volley Näfels 1 im Spitzenkampf mit 1:3-Sätzen, bekundeten dann aber keine Mühe, den TSV Jona Volleyball 2 mit 3:0-Sätzen geschlagen nach Hause zu schicken, was zur Folge hat, dass sie die Meisterschaft auf dem dritten Tabellenplatz beenden. 

Weniger gut schnitt dagegen das 2. Liga-Männerteam des VBC Chur 1 ab, bei dem sich während der ganzen Saison Hochs und Tiefs abwechselten. Dies verdeutlichen die letzten Partien mit einer unerwarteten 1:3-Heimniederlage gegen den Tabellenletzten Volley Näfels 3 und einem hart erkämpften 3:2-Auswärtserfolg über Pizol Volley 1, dank dem sich die Churer dann doch noch in Sicherheit bringen konnten und der ihnen einen Platz im vorderen Mittelfeld bescherte.

Direkter Aufstieg oder über die Barrage?

Über die überaus erfolgreiche Saison des seinen Gegnern in allen Belangen überlegenen 3. Liga Frauenteams des VBC Arosa, das die Meisterschaft dominierte und ohne Punkt- und Satzverlust Gruppensieger wurde, ist schon ausgiebig berichtet worden. Ob die Aroserinnen aber aufsteigen können oder die Barrage bestreiten müssen, liegt nicht mehr in ihren Händen. 

Auf den zweiten Platz vorgerückt ist der VBC Werdana Buchs, der lange Zeit am Tabellenende lag, gefolgt vom sich erfreulich gut schlagenden VBC Davos, dem VBC Bonaduz 1 und dem VBC Viamala Thusis 1, der noch zum Auswärtsspiel gegen die Buchserinnen antreten muss und die Möglichkeit hat, in der Tabelle Boden gutzumachen. Auch die RTG Chur geriet zuguterletzt nicht mehr in Abstiegsgefahr.

In dieser steckt aber leider noch das 3. Liga-Männerteam von Volley Surselva, das auswärts gegen den im hinteren Mittelfeld platzierten VBC Chur 3 aus Personalgründen eine 0:3-Forfaitniederlage erlitt und deshalb im abschliessenden Auswärtsspiel gegen das abgeschlagene Schlusslicht TSV Jona Volleyball 5 unbedingt gewinnen muss, um den VBC Linth 1 überholen und doch noch in extremis den Abstieg in die regionale 4. Liga verhindern zu können.

Das 4. Liga-Frauenteam von Volley Surselva stand schon seit einiger Zeit vor dem zuletzt noch auf den zweiten Tabellenplatz vorgestossenen VBC Bonaduz 2 und Volley Untervaz als Gruppensieger und Aufsteiger fest, während es dem 4. Liga-Männerteam des VBC Davos gelang, der Konkurrenz frühzeitig zu enteilen und den Gruppensieg und den Aufstieg ohne Niederlage sicherzustellen.

Die Reihen lichten sich im Bündner Cup 

Im Bündner Cup 2025 steht sowohl bei den Frauen mit der RTG Chur gegen den VBC Chur 1 als auch bei den Männern mit dem VBC Davos gegen den VBC Chur 1 jeweils ein Halbfinal fest. Und die übrigen Viertelfinals werden in den nächsten zehn Tagen ausgetragen.