Churer Teams im Bündner Cup in der Favoritenrolle
Am nächsten Samstag finden in der Sporthalle Sand in Chur die Halbfinal- und Finalspiele im Bündner Cup 2025 statt, die einmal mehr vom Bündner Volleyball Verband unter Mithilfe des VBC Chur organisiert werden. Es geht dabei um die Nachfolge der Bündner Studis bei den Frauen und der RTG Chur bei den Männern, wobei in den letzten Wochen schon sechs Viertelfinalspiele ausgetragen worden sind, um die acht Halbfinalisten zu eruieren.
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Zum Auftakt um 13:00 Uhr treffen bei den Frauen der Drittligist RTG Chur und der Zweitligist VBC Chur 1 sowie die Drittligisten VBC Viamala Thusis und VBC Davos aufeinander. Während aber der Stadtclub als letztjähriger Finalverlierer und höherklassiges Team wohl klar favorisiert werden muss und seine Gegnerinnen eigentlich nichts zu verlieren haben, scheint der Ausgang des Spiels zwischen den Thusnerinnen und den Davoserinnen offen zu sein, zumal die beiden Teams die kürzlich zu Ende gegangene Meisterschaft - nur durch einen Punkt getrennt - auf dem zweiten bzw. dem vierten Platz beendet haben und die Direktbegegnungen mit Heimsiegen ausgegangen sind.
Bei den Männern machen um 15:00 Uhr der Zweitligist VBC Chur 2 (Graisböck) und das schwer einzuschätzende Auswahlteam des Titelverteidigers RTG Chur sowie der souverän in die 3. Liga aufgestiegene VBC Davos und der einiges schuldig gebliebene Zweitligist VBC Chur 1 die Finalteilnehmer unter sich aus, wobei in beiden Halbfinals Überraschungen nicht auszuschliessen sind.
Das Finalspiel der Frauen um den Bündner Cupsieg 2025 steht um 17:00 Uhr auf dem Programm. Schliesslich folgt um 19:00 Uhr noch der Cupfinal der Männer.
Alle Volleyballinteressierten sind herzlich eingeladen, die mit Ausnahme der Frauen des VBC Arosa und des VBC Chur 2 derzeit wohl besten Bündner Volleyballteams im Einsatz zu sehen. Für Speis und Trank sorgt hoffentlich eine kleine Festwirtschaft.
Endspurt auf der Minitour
Mit den Turnieren, die am Samstag, 5. April 2025 in Untervaz und am Samstag, 3. Mai 2025 in Chur ausgetragen werden, geht die wieder erfolgreich verlaufene diesjährige Minitour zu Ende. Für Spannung dürfte gesorgt sein, weil noch lange nicht alle Entscheidungen gefallen sind. Während sich für Untervaz 55 Teams angemeldet haben, gilt für Chur der Mittwoch, 9. April 2025 als letztmöglicher Anmeldetermin.
Entscheidungen vertagt
Im Kampf um den Aufstieg in die nationale 1. Liga hat das für den verzichtenden Gruppensieger und Regionalmeister VBC Galina 1 nachgerückte und ambitionierte 2. Liga-Frauenteam von Volley Näfels 1 nach einem hart erkämpften 3:1-Auswärtssieg gegen den VBC Uni Bern a leider einen herben Rückschlag erlitten, zumal es gegen Volley Luzern City 3 trotz einer 1:0-Satzführung eine 1:3-Heimniederlage hat einstecken müssen. Zwar stirbt die Hoffnung zuletzt, aber die Glarnerinnen haben ihr Schicksal wegen dieser Niederlage nun nicht mehr in den eigenen Händen.
Das abstiegsgefährdete 1. Liga-Frauenteam von Pizol Volley hat dafür in der ersten Barragerunde gegen den allerdings nicht zu unterschätzenden TV Lunkhofen und allenfalls auch als Verlierer die Chance, sich den Ligaerhalt doch noch zu sichern.
Je nachdem, wie diese Entscheidungen ausfallen, kann das positive oder negative Konsequenzen auf die Regionalliga und somit auf das Schicksal des 2. Liga-Frauenteams des VBC Chur 2 sowie des 3. Liga-Frauenteams des VBC Arosa haben.
Bei den Männern, bei denen es immer wieder Rückzüge und Aufstiegsverzichte gibt, ist klar, dass das 2. Liga-Männerteam des VBC Chur 2 auf keinen Fall absteigen muss und der Gruppensieger und Regionalmeister VBC Glaronia in die nationale 1. Liga aufsteigt. Die Glarner müssen nämlich keine Aufstiegsspiele bestreiten, weil ein Team der Dreiergruppe darauf verzichtet. Weitere Auswirkungen auf die Regionalliga hängen unter anderem davon ab, wie viele Teams aus unserer Region absteigen.
Volley Aktuell wird dann wieder darüber berichten, wenn alle Entscheidungen hinsichtlich Aufstieg, Abstieg, Aufstiegsverzichte und Rückzüge gefallen sind.