Ist Volleyball mehr als oder nur eine Sportart?
Arosa, das wieder über zwei Frauenteams verfügt, hat nur ein Jahr nach dem völlig unnötigen Abstieg in die regionale 3. Liga nicht nur souverän den sofortigen Wiederaufstieg in die höchste Regionalliga geschafft, sondern scheint aus der nach einer 2:0-Satzführung im Schweizer Cup gegen den VBC Chur 1 erlittenen 2:3-Heimniederlage auch die richtigen Lehren gezogen zu haben, sodass es zum Auftakt der regionalen 2. Liga-Meisterschaft gegen den VBC Galina 1 trotz eines Fehlstarts mit 3:1-Sätzen schon die ersten drei Punkte auf sein Konto verbuchen konnte.
Break bezieht sich auf eine Situation, in der ein Team, das nicht aufschlägt, durch den Gewinn des Balles den Aufschlag vom Gegner übernimmt und somit den Punkt erzielt, wobei dieses Vorgehen oft als Sideout bezeichnet wird.
Chur ist aktuell der in Graubünden grösste und erfolgreichste Volleyballclub, der derzeit nicht nur mit vier Teams in der höchsten Regionalliga, sondern als einziger auch noch bei den Frauen und Männern im Schweizer Cup vertreten ist.
Davos organisierte anfangs September 2025 wiederum das traditionelle Volleyballturnier, an dem auch vier Bündner Clubs teilgenommen haben und steht in der kommenden Saison erstmals wieder mit drei Teams in der regionalen Meisterschaft im Einsatz.
Eigenfehler beeinflussen den Spielverlauf wegen ihrer Häufigkeit bis zu einem gewissen Niveau oft stärker als vereinzelte gute Aktionen, sodass vor allem auch daran gearbeitet werden muss, diese zu vermeiden.
Floter ist eine Art von Aufschlag, bei dem der Ball nur kurz und flach mit der Hand getroffen wird, dadurch keine Rotation hat und deshalb ohne Kurve fliegt, sich also unberechenbar bewegt, das heisst flattert und somit für den Gegner schwer zu kontrollieren ist.
Grischa United ist ein neugegründeter, in Chur ansässiger, trainierender und spielender dynamischer Volleyballclub voller Energie, Leidenschaft und Zukunftsvisionen, der sich ganz der Förderung und Entwicklung des Volleyballsports in der Region verschrieben hat, wobei in der kommenden Saison vorerst einmal ein motiviertes Nachwuchsteam in der regionalen 4. Liga der Frauen um die Punkte kämpfen wird und weitere Teams in Planung sind.
Hallenvolleyball, das eigentlich vor allem zwischen Herbst und Frühjahr gespielt wird, gehört seit Tokio 1964 zum festen Programm der Olympischen Sommerspiele, während Beachvolleyball seit Atlanta 1996 eine olympische Sportart ist.
Individualismus kann im Beachvolleyball eindeutig intensiver ausgelebt werden, weil dem Team im Sand nur eine weitere Mitspielerin oder Mitspieler angehört, die sich um den Ball balgt.
Jump Service ist ebenfalls eine spezielle Art des Aufschlags, bei welcher der Aufschläger den Ball zuerst hoch in die Luft wirft und danach aus kurzem Anlauf beidbeinig in die Höhe springt, um das Spielobjekt von oben mit grosser Kraft und hoher Geschwindigkeit als eigentlicher Angriffsball über das Netz zu schlagen und somit eine kontrollierte Annahme zu erschweren.
Knockout- bzw. K.o.-System bezeichnet einen Turniermodus, bei dem ein Team nach nur gerade einer Niederlage ausscheidet, während beim Double-K.o.-System ein Team nach einer Niederlage nicht sofort eliminiert wird, sondern in die Verlierer-Runde wechseln und dort weiterkämpfen kann.
Line-Ball ist ein am Aussenblock vorbei parallel zur Seitenlinie geschlagener Angriffsball, während ein Lob nicht hart, sondern mit lockerem Handgelenk und platziert gespielt wird.
Minitour heisst die Erfolgsgeschichte, die wiederum zehn Turniere beinhaltet, wobei die Spiele in 3er- oder 4er-Teams, auf verkleinerten Spielfeld, mit geringerer Netzhöhe und mit angepasstem Regelwerk ausgetragen werden, um den Jugendlichen nebst der Verbesserung von Technik und Taktik auch Spass und Spielfreude zu vermitteln und ihnen viele Ballkontakte zu ermöglichen.
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Netzroller beim Aufschlag ist ein Ball, der zwar zumeist ins gegnerische Feld fliegt, aber auch nur hinunterfallen kann, nachdem er die obere Kante des Netzes berührt hat, wobei dies früher ganz im Gegensatz zu heute eine Wiederholung zur Folge hatte.
Ohne oder Nobody ruft ein Mitspieler einem Angreifer zu, um diesem verbal zu signalisieren, dass er keinen Block gegen sich hat und deshalb den Ball ungehindert ins gegnerische Feld schlagen kann.
Pritschen nennt man das obere Zuspiel, das dem Zehnfingerpass entspricht, bei dem der Ball nur mit den Fingerkuppen und der Innenfläche der Hände kontrolliert nach oben gespielt wird, wobei der Ballkontakt parallel mit beiden Händen und gespreizten Fingern vor der Stirn und möglichst gleichzeitig mit der Bein- und Oberkörperstreckung erfolgen sollte.
Queen of the Beach ist analog zum King of the Beach eine Turnierform, bei der die Teampartnerin mit jedem Spiel wechselt. Diejenige Spielerin, die am Ende am meisten Siege auf ihrem Konto hat, ist die Beachkönigin.
Rainbow-Shot ist ein in hohem Bogen über den Blockspieler hinweg weit nach hinten gespielter Angriffsball, wobei die Ecken des Spielfelds anvisiert werden, um für die Gegenspieler unerreichbar zu sein.
Sichern heisst, jeden Mitspieler bei einem Angriffsversuch und auch beim Blocken zu unterstützen und zu versuchen, den Ball zu retten, falls er vom gegnerischen Block abgewehrt wird oder droht, bei der Abwehr eines gegnerischen Angriffs vom von Mitspielern gestellten Block berührt oder sogar abgelenkt ins eigene Feld zu fallen.
Thusis wird wohl auch in der kürzlich gestarteten Saison nicht darum herumkommen, weiterhin konsequent auf den eigenen Nachwuchs zu setzen und diesen gezielt zu fördern, ihn aber auch ins kalte Wasser zu werfen und dadurch wertvolle Erfahrungen sammeln zu lassen.
Untervaz dürfte ebenfalls nichts unversucht lassen, den in jüngster Vergangenheit sportlich erfolgreichen Weg beharrlich weiter zu beschreiten, mit dem Nachwuchs zielgerichtet zu arbeiten und zu versuchen, in absehbarer Zukunft auch im Aktivbereich höhere Ziele anzupeilen.
Verteidigen wird oft als lästige Pflicht, das Angreifen dagegen als willkommene Kür angesehen, wobei man aber nicht vergessen sollte, dass nur eine stabile Abwehr die Basis für einen erfolgsversprechenden Aufbau und Angriff darstellt.
Weg da oder ich ist ein unüberhörbarer Warnruf, den man keinesfalls ignorieren sollte, wenn man nicht einen Zusammenstoss mit einem Mitspieler und einen anschliessenden Zusammenschiss des eigenen Coaches riskieren will.
X-System oder X-Attacke ist keine feste Spielformation, sondern beschreibt eine offensivtaktische Variante, bei der zwei Angreifer sich quasi kreuzen oder ein X bilden, um den Ball zu schlagen, aber auch um den Gegner zu verwirren und in der Abwehr eine Lücke zu schaffen.
Y ist in einer mathematischen Gleichung oftmals die zweite Unbekannte neben X und soll deshalb der Buchstabe dafür sein, was in diesem ABC alles fehlt oder zu kurz gekommen ist.
Zuspieler zu sein ist nebst dem Liberoposten wohl der undankbarste Job und die schlimmste Aufgabe für einen Volleyballer, denn er ist grundsätzlich fast immer verantwortlich für misslungene Angriffsversuche und zudem die billigste Ausrede eines jeden Angreifers.