2. Liga-Frauenteam des VBC Chur wiederholt Vorjahressieg
Am Finalturnier des Bündner Cups 2023, das am Samstag vom Bündner Volleyball Verband in der Sporthalle Sand in Chur organisiert worden ist, gab es Favoritensiege zu verzeichnen. Sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern konnten die Fanionteams des VBC Chur den Cupsieg 2023 erringen.
Bei den Frauen hat sich der negative Trend der vergangenen Jahre bestätigt, haben sich doch nur vier Teams angemeldet, was einen absoluten Minusrekord darstellt. Die Halbfinals verliefen dabei sehr unterschiedlich. Während nämlich der 2. Ligist VBC Chur 1 beim klaren 3:0-Sieg gegen den 3. Ligisten VBC Chur 2 keine grosse Mühe hatte, die vereinsinterne Hierarchie zu wahren und sich für das Finalspiel zu qualifizieren, war die Begegnung zwischen dem 3. Liga-Gruppensieger VBC Viamala Thusis, der in der nächsten Saison in der höchsten Regionalliga mitspielen wird, und dem in der Churer Stadtmeisterschaft im Einsatz stehenden und einen Mittelfeldplatz belegenden Volley Mojito doch wesentlich spannender. Denn die Caznerinnen konnten nach dem zweiten auch noch den vierten Satz auf ihr Konto verbuchen und mussten sich nach einer Spielzeit von rund eindreiviertel Stunden nur knapp mit 2:3-Sätzen geschlagen geben.
Im Final der Frauen liess sich dann der trotz einer insgesamt doch eher enttäuschend verlaufenen Saison favorisierte VBC Chur 1 die Chance erwartungsgemäss nicht entgehen, die ebenfalls nicht in Bestbesetzung angetretenen Thusnerinnen verdientermassen mit 3:1-Sätzen zu bezwingen und somit den Cupsieg aus dem Vorjahr zu wiederholen.

2. Liga-Männerteam des VBC Chur bleibt ohne Satzverlust
Bei den Männern hatten in den Viertelfinals der VBC Cazis den 3. Ligisten Volley Bonaduz VimaThu mit 3:1-Sätzen und die Regionale Trainings Gruppe Chur die Graisböcke des 2. Ligisten VBC Chur 2 mit 3:0-Sätzen ausgeschaltet.
In den Halbfinals machte der 2. Ligist VBC Chur 1 mit dem nicht in der regionalen Meisterschaft auf Punktejagd gehenden VBC Cazis kurzen Prozess und setzte sich in knapp einer Stunde mit 3:0-Sätzen durch. Ausgeglichen verlief dagegen die Begegnung zwischen dem 2. Liga-Absteiger Volley Surselva und dem aus talentierten Nachwuchsspielern zusammengesetzten Team der RTG Chur. Dabei konnten die motivierten Bündner Oberländer bei ihrem zwar überraschenden, aber sicher nicht unverdienten 3:2-Erfolg dank grossem Einsatz nicht nur zweimal einen Satzrückstand wettmachen, sondern in der entscheidenden Phase auch von einem Aufstellungsfehler ihres ebenbürtigen Gegners profitieren. Und einem geschenkten Gaul schaut man bekanntlich nicht ins Maul.
Im Final der Männer war dann aber für Volley Surselva nach diesem Kräfteverschleiss gegen die Hauptstädter kein Kraut gewachsen, denn der VBC Chur 1 behielt mit 3:0-Sätzen das bessere Ende für sich und wurde souverän Bündner Cupsieger.

Nur noch sechs Meisterschaftsspiele sind ausstehend
Das Saisonende in der Region GSGL nähert sich mit Riesenschritten, zumal bis nächsten Freitag nur noch eine Handvoll Spiele auf dem Programm stehen.
In der 2. Liga der Frauen beschliesst der VBC Arosa die Meisterschaft nach einem ungefährdeten 3:1-Auswärtssieg gegen den VBC March 1 auf dem ausgezeichneten dritten Platz, während sich der VBC Chur 1 mit einer Mittelfeldrangierung zufrieden geben muss. Zudem haben die Aroserinnen beide Kantonsrivalenderbys gegen die Churerinnen für sich entscheiden können.
Das Highlight aus Bündner Sicht dürfte wohl der 3. Liga-Gruppensieg und der damit verbundene Aufstieg des Frauenteams des VBC Viamala Thusis 1 in die höchste Regionalliga sein, der einmal mehr für die ausgezeichnete Arbeit von Trainer und Coach Martin Krättli spricht. Zufrieden sollte nach dem 3:0-Auswärtssieg gegen den VBC Werdana Buchs und dem zweiten Schlussrang auch das 3. Liga-Frauenteam des VBC Chur 2 sein.
Nicht nur das 4. Liga-Frauenteam der Thusnerinnen konnte dank eines 3:1-Heimsiegs gegen den VBC Bonaduz 2 punkten, sondern auch das 2. Liga-Männerteam von Volley Surselva 1, dem der 3:2-Heimerfolg über den VBC Chur 2 im Kampf gegen den Abstieg aber leider nichts mehr nützt.